daily growl

Mittwoch, 18. Januar 2006

down with me

Abgabetermine. Bin 2 Tage drüber. Statt früh Gas zu geben, genug Zeit war ja da, mach ich lieber erst mal dies und das. Jetzt zermarter ich mir das Hirn ob meiner Laschheit seit 2 Tagen, was für ein Schludrischlonz ich doch bin. Als ob das kein Job wär. Würde ich noch "I'm just like my father, but i'm much worse" von Violent Femmes hören, wäre der Fall erst richtig tief. Ich brauch ein Team mit lauter Konkretheiten. Allein falle ich frei. Ich will Selbstmitleid und das jetzt. Voll. Mann wie schlecht, jetzt sitz ich heut Abend immer noch daran am Rechner. Mein inneres Koordinatensystem hat keinen Steuermann mit Kompass. Ich treibe. Will daran glauben, dass das Morgen anders wird. So will ich nicht stehen bleiben.

Sonntag, 15. Januar 2006

pixelwochenende

Sitze das ganze WE vor dem TFT. Seh nur noch

Freitag, 13. Januar 2006

vollmond oder: wozu leuchten schweine?

Ich wach heute auf und seh als erstes den Vollmond durch den Wolkendunst genau mittig im Dachzimmerfenster. Wenn das geht, dann ist die Kamera hinterm Auge nicht mehr weit.

Manologefahr

Im ersten Spiel im Jahr 4 Buden zu machen und dann beim Bier dannach in der Muckerkneipe unverhofft Tocotronic zu hören, das hat was.
Mittags im Auto nach Hause zu sitzen, das Hörspiel ausmachen, seine Gedanken treiben zu lassen, bei sich sein und es gerade dann unerträglich zu finden, dass der Beifahrersitz leer ist und die, an die alles immer gerichtet werden will, gerade da so unendlich weit weg ist, dass die Wolken einen für die Entfernung verspotten wollen.
Die Manologefahr.

Donnerstag, 12. Januar 2006

murmeltiere

Unsere Spülmaschine auf der Arbeit hat fünf Knöpfe. drei für die Programme, abhängig von der Temperatur, einen für die Vorlaufzeit und einen Startknopf. Eine Putzfrau, mit der ich schon mal lachen kann, räumt die Maschine öfters ein obwohl sie es nicht muss und versucht diese dann anzuschalten. Sie drückt dabei jedesmal den Knopf für die Vorlaufzeit und ruft mich dann um Hilfe. Ich komme jedesmal mit der gleichen freundlichen Mine und zeige ihr, dass es einer der 3 Programmknöpfe sein sollte. Das ist bestimmt schon 35 mal passiert. Die Worte sind immer gleich. Wir sind gefangen in der Zeit.

Dienstag, 10. Januar 2006

rocko lost in between?

Hey Rocko, leg doch mal wieder los. Ist sich langweiliger ohne dich.

make it fucked up

Das Treppenhaus liegt brach wie nach dem Umzug. Die Treppendielen wollen abgeschmirgelt werden, ich will aber nicht; ich will nach Berlin. Meine Süße auch. Wir wollen da hin, sie schon immer, ich jetzt doch auch dort hin, auf jeden Fall mal raus aus dieser Stadt; seit ich 5 bin, lebe ich hier. Fernweh, Sehnsucht nach woanders. Die lauwarmen Leute hier sind mir schon so egal. Hab lieber die Lieben enger. Keine Mühe mehr für alte Kämpfe. Heute erfahr ich, dass mein Versetzungsantrag diesen Sommer wohl nicht durchkommt; sonst erfährt man nicht unbedingt, warum. Ich weiß aber, dass es Dummheit von Chefin ist. Sie hat eine Ausschreibung auf eine neue Stelle so eng, genau beschrieben, dass sich keiner für die Stelle beworben hat. D.h. wir sind 1,7 Stellen zu wenig. D.h. ich werde wohl bleiben. Diesmal ist es anders herum. Das Ungefähre wäre besser, statt zu wissen, dass u.a. dumme Inkompetenz Schuld ist. Ich habe ein Ziel und Hass liegt in meinem Blick, wenn sie über Ihren Helsinki-Urlaub erzählt und ich mir 110 kg auf Langlaufski nicht vorzustellen versuche. Hass! Das kleine 1x1 der Ausschreibung. Warum kann sie sich nicht mal hinsetzen und eine Sache richtig machen, statt 500 halb und schrottig. Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Überlege, ob ich nicht mal das alte Teller auf den Küchenboden schmeiß Spiel mache. Einfach mal das Netzwerk sabotieren. Eine Kaffeetasse auf ihrem Laptop auskippen. Jetzt muss ich wohl noch ein Jahr hin. Seltsam, wie man sich freuen kann im Geheimen, und dann rückt alles in die Ferne und man merkt jetzt, wie stark der Wunsch eigentlich ist.
Das Treppenhaus mach ich trotzdem nicht.

Mittwoch, 4. Januar 2006

müda

2 Nächte geschlafen wie auf einem Korken im Ozean. Ächtz. Müde sei. Gleich gehts mit dem geliehenen Vaneo nach Cottbus zum Umzug meiner Süßen, den fertigen Mix auf heavy rotation, meine Süße nebendran; fahren auf Schafswolldecken, mit CD-Wechseler, dem Schnee und dem hier entgegen.

Montag, 2. Januar 2006

samplerwichteln

Bitte mitmachen! Da.

Samstag, 31. Dezember 2005

ein paar wünsche

Mit der Süßen ausschlafen.
Mit der Süßen lang frühstücken.
Mit der Süßen über die richtige Frühstücksmucke fabulieren.
Mit der Süßen übern Markt.
Mit der Süßen aufm Sofa.
Für die Süße kochen.
Mit der Süßen joggen.
Mit der Süßen baden.
Der Süßen beim anschicken zuschauen.
Mit der Süßen an die fette Tafel setzen.
Die Süße beim anschickern beobachten.
Mehr davon 2006 bitte.

Euch allen Anderen viele Tage mit Lächeln am Abend.

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